Der Dom zu Magdeburg St. Mauritius und Katharinen


Der Dom "St. Mauritius und Katharinen" ist der älteste gotische Sakralbau auf deutschem Boden und mit seiner Höhe von 104 Metern der höchste Sakralbau Ostdeutschlands. Seine Ursprünge liegen bereits im Jahr 937, als Otto I. ein Kloster zu Ehren des Heiligen Mauritius gründete, dessen Kirche er ab 955 zur romanischen Basilika ausbauen ließ. (Sankt Mauritius ist mit der Heiligen Katharina bis heute Schutzheiliger des Doms)

Für diesen romanischen Dom ließ Otto I. unter anderem italienische Kunstwerke nach Magdeburg bringen (Taufstein, Säulen), die im heutigen Dom noch zu sehen sind.

968 wurde Magdeburg zum Erzbistum erhoben. Zusammen mit der ottonischen Kaiserpfalz bildete der Dom den Mittelpunkt des sogenannten "Dritten Roms". Als Otto I. 973 starb, wurde er an der Seite Edithas im Dom zur letzten Ruhe gebettet. Nachdem der ottonische Dom 1207 bei einem Stadtbrand zerstört worden war, begann bereits zwei Jahre später auf den Grundmauern seines Vorgängers der Wiederaufbau, der über 300 Jahre dauern sollte.

Übersichtsplan und "Rundgang" durch den Magdeburger Dom